#5 Alarmanlage

Die Lösung EIS Karte #5 kombiniert den Programmierblock „Warten“ mit dem Block „Schleife“. Die Zusatzaufgabe ist eine einfache Anwendung des Berührungssensors als Einschaltknopf. Vergiss aber nicht, zuvor am EV3-Stein das Programm zu starten.

Hier findest du mögliche Lösungen:

Beschreibung: Video

mögliche Lösung der Aufgabe 1:

mögliche Lösung der Aufgabe 2:

mögliche Lösung der Zusatzaufgabe 1:

#3 Staubsaugroboter

Eine mögliche Lösung der Aufgabe 2 ist die Verwendung des Programmierblocks „Schleife“ mittels einer Bedingung, die auf den Berührungssensor verweist. Bei Aufgabe 3 nutze dein Wissen um die Programmierung von Drehungen. Damit hast du dich in den vorhergehenden EIS Karten eingehend beschäftigt.

Hier findest du mögliche Lösungen:

Beschreibung: Video

Mögliche Lösung der Aufgabe 2:

Mögliche Lösung der Aufgabe 3:

Mögliche Lösung der Zusatzaufgabe 1:

#2 Quadratfahrer

Um die Aufgaben dieser EIS Karte zu lösen, musst du dich mit der Programmierung von Drehungen beschäftigen. Um zu einer Lösung zu kommen, kombiniere mehrere Blöcke „Standardsteuerung“. Bei Aufgabe 3 verwende den Block „Schleife“ um eine einfachere Programmierung zu erreichen. Bei den Zusatzaufgaben kommen die Programmierblöcke „Anzeige“ und „Klang“ zur Anwendung.

Hier findest du mögliche Lösungen:

Beschreibung: Video

Mögliche Lösung der Aufgabe 1:

Mögliche Lösung der Aufgabe 2:

Mögliche Lösung der Aufgabe 3:

Mögliche Lösung der Zusatzaufgabe 2:

#1 Früh übt sich, wer ein Meister werden will!

Um die Aufgaben dieser EIS Karte zu lösen, musst du zuerst einmal das Standardmodell bauen. Danach verwende den Programmierblock „Standardsteuerung“ um die Aufgaben zu lösen. Bedenke, dass dein Roboter nicht über die Größe seiner Räder Bescheid weiß. Du musst daher tüfteln, wieviele Motorumdrehungen den Roboter an sein Ziel bringen.

Hier findest du mögliche Lösungen:

Beschreibung: Video

Mögliche Lösung der Aufgabe 1:

Mögliche Lösung der Zusatzaufgabe 1:

Mögliche Lösung der Zusatzaufgabe 2:

 

 

#12 Ozohamster

Der Ozohamster bewegt sich besonders gerne, wenn die Schleife nicht zu eng ist und auch nicht zu breit.

Als Codes sind z.B. U-Turn und Tornado lustig.

Damit er aus der Schleife flüchten kann, verwende „links abbiegen“ oder „rechts abbiegen“

Video: (in der  Schleife, U-Turn, Tornado, Flucht, Möbiusband)

Das Möbiusband ist uns leider nicht gelungen. Was ist ein Möbiusband? –> Wikipedia

Tag der Robotik in Niederösterreich. Eröffnung des Education Innovation Studios und Lego Education Innovation Studios an der PH Niederösterreich #EIS #LEIS

Tag der Robotik in Niederösterreich

7. November 2017, 9:00 – 16:00
Campus Baden der PH Niederösterreich, Mühlgasse 67, 2500 Baden

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Schleifen und die industrielle Revolution

Der Versuch einer kulturhistorischen Ableitung der Bedeutung von Algorithmen und Codierung aus und für den gesellschaftlichen Wandel

Warum man die sich in der zweiten Hälfte des 18. und dann im 19. Jahrhundert ausbreitende industrielle Revolution zunächst meist mit England verortet, hat 2 Hauptgründe. Es waren die konsequente Verwendung von Kohle für Dampfkraft als zusätzliche Energiequelle und ein gewisser Hang zur Technik, erkennbar in einer Fülle von „Mikroerfindungen“, Verbesserungen und Umsetzungen von (oft in anderen Ländern erforschten) fundamentalen Ideen, die zu funktionierenden Maschinen – Automaten – und damit zu einer nie dagewesenen Produktivitätssteigerung führte.

Auch das weitere Fortschreiten, der von einigen als zweite industrielle Revolution bezeichnete Beginn des 20. Jahrhunderts, war wiederum von ähnlichen Faktoren bestimmt. Genannt werden Energie, diesmal in der Form der Elektrizität, und Automatisation, gekennzeichnet durch die immer intensivere Verwendung von Maschinen und die damit verbundene beginnende Massenproduktion.

Die oft zitierte digitale Revolution des ausklingenden 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts beruht wieder auf einer massiven Produktivitätssteigerung, basierend auf Algorithmen und Automaten – Computern.

Der gesellschaftliche Wandel kennt also die Hauptingredienzien

Energie (über die Arbeitskraft des Menschen hinausgehend)

Automatisierung mittels Algorithmen und ihrer Umsetzung in Automaten/Maschinen

Wenn wir uns nun auf Punkt 2 – die Automatisierung – konzentrieren, sehen wir als wesentliche Aspekte, warum es zu einer Produktivitätssteigerung kommt:

a) Die formale Beschreibung eines Arbeitsvorgangs in einer Weise, dass er automatisch ohne weiteres Zutun des Menschen abgearbeitet werden kann = Algorithmus

b) Die technische Möglichkeit, den Arbeitsvorgang schneller, billiger und weniger fehleranfällig oft wiederholen zu lassen = Automat, Maschine

Jede Sprache, die genau beschreiben will und Anweisungen gibt, wie ein Algorithmus abgearbeitet und in einen Automaten implementiert werden soll, kommt daher zwangsläufig zum Begriff der

1 Wiederholung = Schleife

Eine genauere Betrachtung ergibt hier drei Möglichkeiten:
a) Eine genaue Vorgabe, wie oft die Schleife durchlaufen wird – Zählerschleife

b) Eine Schleife, die durch Eintreten einer Bedingung abgebrochen wird

c) Im Verein mit Prozeduren rekursives Abarbeiten

Aus der Schleife (siehe Punkt b) ergibt sich sofort die Notwendigkeit der

2 Bedingung = Verzweigung

Diese Bedingungen können oft auch von außen abhängen/beeinflusst werden – man braucht also eine

3 Ereignissteuerung

Recht bald ergibt sich die Notwendigkeit, zusammenfassen zu können – modularisieren zu können

4 Prozeduren – Funktionen – Objekte

Ein Grundverständnis dieser Strukturen: Schleife – Verzweigung – Ereignissteuerung – Prozedur/Objekt ist die Basis für eine Verständigung mit einem Automaten. Das Problem ist nun die Implementierung im Schulwesen.

Lange war die Lehrmeinung: Eine korrekte Implementierung weist einen hohen Abstraktionsgrad auf und ist daher nur für ältere Schüler/innen geeignet. Aber: wenn man die Liebe zu Codierung, Algorithmisierung und Programmierung von vielen Schülerinnen und Schülern wecken will, ist das zu spät, man muss auch schon die jungen Kinder – ideal bereits im Vorschulalter – begeistern und erreichen.

Wie geht das? Mögliche Konzepte müssen

a) die Kinder sehr früh abholen
b) einen niedrigen Abstraktionsgrad aufweisen
c) vieles über spielerische Ansätze lösen
d) den Kindern die Möglichkeit bieten, zu „begreifen“ – alle Sinne einzusetzen

Eine Antwort kann dazu heißen: EIS – Education Innovation Studio