Projekte
Das Education Innovation Studio der PH Niederöserrreich wirkt bei verschiedenen Projekten mit.
DLPL Primarstufe
Im Projekt DLPL Primarstufe erhielten 100 Volksschulen seit dem Schuljahr 2017/18 in 20 Clustern zu je fünf Schulen die technische Ausstattung für den spielerischen Umgang zur Einführung in informatisches Denken, Coding und Robotik. Zur Ausstattung gehören je Cluster zwölf BeeBots inklusive Begleitmaterial, sechs Baukästen Lego WeDo sowie sechs Tablets, auf denen die begleitende Software zur Arbeit mit den Lego-Baukästen sowie die App Scratch installiert sind.
Ziel der Arbeit mit den Materialien ist die Förderung des informatisches Denkens bei Schülerinnen und Schülern sowie die Etablierung des Bereichs Coding und Robotik in der Primarstufe. Ein implizites Ziel des Projekts ist außerdem die Motivation der Lehrkräfte zur Förderung des informatischen Denkens in ihrem Unterricht.
Die PH NÖ hat gemeinsam mit der PH Wien die Projektleitung inne. Weitere Informationen: bmbwf
DLPL Sekundarstufe
Angelehnt an das bereits in der Volksschule erprobte Pilotprojekt wird mit dem Schuljahr 2019/20 ein weiterführendes Projekt mit dem Titel „Denken Lernen, Probleme lösen Sek I“ an der Sekundarstufe 1 umgesetzt. Unter Einsatz des scheckkartengroßen Einplatinencomputers BBC micro:bit soll durch Game Based Learning ein Grundverständnis des Programmierens gefördert werden.
Im Projekt DLPL Sek I erhalten 100 Schulen der Sekundarstufe I (Mittelschulen, AHS Unterstufen) ebenfalls in 20 Clustern zu je fünf Schulen die technische Ausstattung für eine Befassung mit informatischem Denken, Coding und Robotik. Grundlage für dieses Projekt ist das Schulbuch „Computational Thinking mit BBC micro:bit“ (Schulbuchnummer: 186059), das als Open Educational Resource auf der Projektwebsite (microbit.eeducation.at) kostenlos heruntergeladen werden kann.
Die PH NÖ beteiligt sich an der Evaluierung des Projektes.
Weitere Informationen: bmbwf
Youth Hackathon
Technik, Digitalisierung und Wissenschaft sind im 21.Jahrhundert teil unseres Lebens und Alltags. Ein Grundverständnis in diesen Bereichen ist daher für jedes Kind essentiell, um an der aktiven Gestaltung der Gesellschaft und unserer Zukunft teilzunehmen. Beim Projekt Youth Hackathon werden Kinder direkt als Gestalterinnen und Gestalter aktiv, um zu erfahren welche Möglichkeiten jede(r) von uns hat, in der heutigen Zeit mitzuwirken.
EIS on Tour
Gerne führen wir eine SCHILF oder SCHÜLF an Ihrem Schulstandort durch!
Themen
Informatisches Denken fördern mit den BeeBots und Bluebots, Kreatives Arbeiten mit den Ozobots, Programmieren mit Microbits, Scratch im Unterricht, Coding und Making mit Scratch und den MakeyMakeys, Lego Wedo in der Volksschule, Lego EV3 im Unterricht, Programmieren von Apps mit dem MIT AI.
Ansprechpartner/innen für die Planung
Elementarpädagogik:
Walter Fikisz, walter.fikisz|at|ph-noe.ac.at
Primarstufe:
Karin Tengler, karin.tengler|at|ph-noe.ac.at
Sekundarstufe I:
Gerhard Brandhofer, gerhard.brandhofer|at|ph-noe.ac.at
Sekundarstufe II:
Oliver Kastner-Hauler, oliver.kastner|at|ph-noe.ac.at
Ausbildung
Das Education Innovation Studio in der Ausbildung an der PH NÖ und in Kooperationsprojekten.
Elementarbildung
Im Bachelorstudium Elementarbildung: Inklusion und Leadership sind die Themen problemlöseorientiertes Denken, Coding und Robotik in der LV „Digitale Kompetenz in der elementarpädagogischen Praxis“ verankert. Weitere Informationen: PH NÖ Homepage
Primarstufe
In der Ausbildung Primarstufe ist Coding und Robotik in den Lehrveranstaltungen Kinder lernen digital und Kinder lernen programmieren an der PH NÖ vorgesehen. Details: Curriculum Primarstufe
Sekundarstufe
Die Ausbildung Sekundarstufen erfolgt im Cluster Nord/Ost in Kooperation mit der Universität Wien, der Pädagogischen Hochschule Wien, der Kirchlich-Pädagogischen Hochschule Wien/Krems und der Agrarpädagogischen Hochschule.
Es gibt in diesem Studium Angebote der PH NÖ im Fachstudium Informatik, z.B.: Ausgewählte Kapitel der Fachdidaktik Informatik.
Übersicht: https://ufind.univie.ac.at/de/index.html
Sommerhochschule
Coding und Robotik sind Teil des Angebots der Sommerhochschule der PH NÖ in Kooperation mit der Stadtgemeinde Baden: https://sommerhochschule.ph-noe.ac.at/
Erweiterungscurriculum
Erweiterungscurriculum Computational Thinking der Universität Wien: https://informatik.univie.ac.at/studium/studienangebot/erweiterungscurriculum-ec/computational-thinking/
Weiterbildung
Die Inhalte und Themen des Education Innovation Studios sind Teil von mehreren Hochschullehrgängen der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich.
Hochschullehrgang
Lehrer*in für Digitale Grundbildung (30 ECTS AP): Details
Hochschullehrgang
Prima(r) Medien (6 ECTS AP): Details
Hochschullehrgang
Digitale Kompetenzen für Berufseinsteiger*innen (6 ECTS AP): Details
Hochschullehrgang mit Masterabschluss
Digital Lehren und Lernen, digitale Lernräume gestalten (120 ECTS AP): Details
Forschen und Making mit dem BBC micro:bit
Das OER-Schulbuch zu Computational Thinking mit dem BBC micro:bit aus dem ein Beispiel ausgewählt wurde, regt auch zum explorativen Lösungsfinden an und motiviert. Das hier verwendete Beispiel eignet sich auch zur flipped/ inverted classroom Umsetzung – besonders der offene und kreative Teil am Ende mit dem Making (=engl. Werken, Basteln). Lesen Sie gerne auch den Artikel zur ICM Beyond 2020 zur detaillierten Vorgehensweise.
Sollten Sie noch gar keine Erfahrung mit dem micro:bit haben, können Sie sich die Einführung samt Video auf dieser Website ansehen und danach mit den Eiskarten zu micro:bit etwas experimentieren bevor sie weitermachen.
Arbeiten Sie das Erklärvideo in Ruhe zu Hause durch und entscheiden sie, ob sie sich einen micro:bit organisieren und mit Making das Beispiel Reaktionstest ins Werken und Basteln mit hinübernehmen.
Benutzen sie dazu zusätzlich folgenden Hilfestellungen:
- Tutorial mit Spoilern (exploratives, selbstgesteuertes Lernen)
- Flussdiagramme (Erklärvideo mit eingebetteten Fragen, optional)
- Fertiger Programmcode als Pictorial
ICMB 2020 – Flussdiagramme
Sehe Sie sich dieses Video an an und beantworten Sie die darin eingebetteten Fragen zu den im Flussdiagramm verwendeten Symbolen.
ICMB 2020 – fertiges Programm
Teil 1 – Vorbereitung und Spiel starten
Teil 2 – Die Reaktionszeit messen
ICMB 2020 – Tutorial 2
Flussdiagramm – Erklärvideo (optional)
Schritt für Schritt zur Lösung
Teil 2 – Die Reaktionszeit messen
Wenn die Taste B (Einspieler-Modus) gedrückt wird und „Running“ = wahr ist („Running“ wurde erst gegen Schluss des Programmteils 1 mit Taste A+B auf „wahr“ gesetzt), dann soll die Reaktionszeit angezeigt werden, ansonsten soll ein Symbol für Fehlstart angezeigt werden.
Nun soll zuerst die Variable „Running“ auf „falsch“ gesetzt werden, damit vom BBC micro:bit nicht mehr registriert wird, wenn später ein zweiter Spieler die andere Taste (A) drückt.
Als nächstes wird wieder die seit dem Einschalten des BBC Micro:bit vergangene Zeit („Laufzeit ms“) in Millisekunden ausgelesen und jetzt in der Variablen „Ende“ gespeichert.
Damit man später im Mehrspieler-Modus weiß, dass der mit der rechten Taste (B) verbundene Spieler zuerst reagiert hat, soll auf der LED-Matrix ein entsprechendes Symbol angezeigt werden und für eine Sekunde aufleuchten.
Die Zeit, die zwischen dem Ende des Countdowns und dem Drücken der Taste (B) vergangen ist, soll angezeigt werden. Dies muss nun berechnet und angezeigt werden.
Wenn die Variable „Running“ nicht auf „wahr“ gesetzt ist, wird die Variable „Fehlstart“ auf „wahr“ gestellt.
Auf der LED-Matrix soll auf der Seite wo die Taste (b) gedrückt wurde ein entsprechendes Symbol dargestellt werden.
ICMB 2020 – Tutorial 1
Flussdiagramm – Erklärvideo (optional)
Schritt für Schritt zur Lösung
Teil 1 – Vorbereitung und Spiel starten
4 neue Variablen werden erstellt und ihnen ein Wert zugeordnet
- „Start“ – Wert „0“ (= setzt die abgelaufene Zeit auf Null)
- „Ende“ – Wert „0“ (= setzt die abgelaufene Zeit auf Null)
- „Running“ – Wert „Falsch“ (= Programm läuft noch nicht)
- „Fehlstart“ – Wert „Falsch“ (= Kein Fehlstart)
Sobald beide Tasten A+B gedrückt werden soll ein Countdown starten:
3 – 2 – 1. Anschließend soll der Bildschirminhalt gelöscht werden.
Nun soll eine zufällige Zeitspanne zwischen 1 und 3 Sekunden vergehen, bevor auf der LED Matrix ein Punkt erscheint, der das Startsignal für den Reaktionstest gibt.
Wenn kein Fehlstart verursacht wurde…
… soll die seit dem Einschalten des BBC micro:bit vergangene Zeit („Laufzeit ms“) im Millisekunden ausgelesen und in der Variablen „Start“ gespeichert werden. Und die Variable „Running“ soll auf wahr gesetzt werden.
Es soll sichergestellt werden, dass alle Animationen an der LED-Matrix angehalten werden und der Bildschirm gelöscht wird.
Auf der LED-Matrix soll irgendwo ein Punkt erscheinen:
- Auf der X-Achse befinden sich 5 LEDs (0 bis 4)
- Auf der Y-Achse befinden sich 5 LEDs (0 bis 4)